Kampagnenzug I - Die Cragganmore Saga

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Kampagnenzug I
Für den ersten Kampagnenzug wurden folgende Spielzüge abgegeben:
Donuilh MacFindláech (Schotte) - Feldzug gegen Wulfmar Osricson (Anglodäne)
Rainald le Sage (Franke) - Verteidigung
Wulfmar Osricson (Anglodäne) - Verteidigung
Harold "Iron Arm" Eilafsson (Anglodäne) - Feldzug gegen Donuilh MacFindláech (Schotte)
Francois Guillaume de Tesseraque (Normanne) - Raubzug gegen Rainald le Sage (Franke)
Daraus resultierten folgende Spiele:

Donuilh MacFindláech (Schotte) gegen Harold "Iron Arm" Eilafsson (Anglodäne)
Tabelle F (Schlachtenszenario); Donuilh MacFindláech als Gelehrter wählt das Szenario "Alte Fehde".

Donuilh MacFindláech (Schotte) gegen Wulfmar Osricson (Anglodäne)
Tabelle F (Schlachtenszenario); Donuilh MacFindláech als Gelehrter wählt das Szenario "Kampf der Kriegsherren".

Rainald le Sage (Franke) gegen Francois Guillaume de Tesseraque (Normanne)
Da Rainald le Sage (Franke) die Eigenheit "Kriegslistig" besitzt, wählte er die Tabelle E (Hinterhaltszenario). Aufgrund der Eigenheit "Gelehrt" darf dieser auch das Szenario aussuchen, statt zu würfeln! Er wählt das Szenario "Die Brücke".
Erstes Blut auf Cragganmore:
Donuilh MacFindláech (Schotte) stellt sich erstmals dem Rachefeldzug des Harold "Iron Arm" Eilafsson (Anglodäne).
Untersützt in seinem Bestreben nach Rache wurde Harold von einem einheimischen Krieger, Duncan MacMullin, der sich in einer alten Fehde mit Coerl "Baeg Lain" (frei übersetzt etwa "Kleiner John"), einem inselweit bekannten Rauhbein befand und diesen (zu Recht) im Gefolge Donuilh MacFindláechs vermutete.
Durch die nebligen Gestade von Cragganmore bahnt sich die Black Raven im Morgengrauen vorsichtig den Weg durch die Untiefen. Harold "Iron Arm" Eilafsson steht am Bug und späht durch den Nebel auf der Suche nach der vermaledeiten Insel, die die letzte Ruhestätte seines Erzfeindes Donuilh MacFindláech aus dem Haus Moray sein wird! Langsam schiebt sich die Black Raven zwischen den Untiefen hindurch.
Da erblickt Harold den Strand. Auf sein Handzeichen hin machen sich die Männer kampfbereit. Nun wird es nicht mehr lange dauern, bis er Rache üben kann. Ach Sigrid, liebe Sigrid! Bald werde ich dir einen Diener in die ewigen Hallen schicken!

(Nach der Schlacht bei einem gefallenen Veteranen aufgefundenes Fragment einer Art Chronik)
Die Schlacht begann mit einer günstigen Entwicklung zu Gunsten der Anglodänen. Unter der Führung von Duncan MacMullin vertrieb eine Einheit Veteranen einige schottische Reiter, die es in den Rücken der angreifenden Armee geschafft hatten, vom Schlachtfeld.
Im Zentrum des Gefechts schlossen sich die Reihen, ein erstes Zusammentreffen der Krieger scheiterte aber an den schottischen Speerwällen. Auch weitere Angriffe der Anglodänen wurden blutig zurückgeschlagen, aber langsam rückten die Mannen von Harold "Iron Arm" Eilafsson vor.
Es war schließlich Duncan MacMullin, der mit einigen Veteranen den linken Flügel der Schotten zerschmetterte, während Harold selbst die rechte Flanke ins Zentrum trieb. Doch gerade als es so aussah, als ob die Anglodänen doch noch das Schlachtfeld behaupten könnten, stürmte Coerl "Beag Lean" auf seinen alten Feind MacMullin zu und konnte ihn mit seinem gigantischen Kampfstab niederstrecken!
So gelang es Donuilh MacFindláech doch noch, sich gegen seinen eingeschworenen Feind zu behaupten.
Nach der Landung auf Cragganmore machten sich die Recken von Harold "Iron Arm" auf die Suche nach Donuilh MacFindláech und seiner Brut! Unter der Führung des Schotten Duncan MacMullin, der, wie sich später herausstellte seine eigenen Gründe hatte gegen MacFindláech zu Felde zu ziehen, kamen Harolds Späher den Mannen des Haus Moray schnell auf die Fährte. In unübersichtlichem Gelände, dass die Späher nur ungenügend ausgekundschaftet hatten, rückten Harolds Truppen schnell auf den Feind vor. Eine kleinere Kavallerie-Einheit konnte schnell ausgeschaltet werden. Doch dann wendete sich das Blatt!
Die Schotten nutzten ihre Geländekenntnisse geschickt und rangen hartnäckig mit den Dänen. Das Kriegsglück wendete sich allmählich, doch noch immer war der Ausgang der Schlacht wegen hoher Verluste auf beiden Seiten ungewiss. Als der Nebel langsam dichter wurde und sich der tag dem Ende neigte, stürmte wie aus dem Nichts ein Hüne auf Duncan MacMullin, den schottischen Überläufer, zu! Der Hüne schwang seine mannsgrosse Keule und hieb MacMullin den Kopf von den Schultern!
Entsetzt starrten alle nur auf den Berg von Mann und vernahmen schottische Flüche! Im Nebel verstreut rückten Harolds Mannen bei Einbruch der Dunkelheit in den rückwärtigen Raum zur Black Raven vor.
An diesem Tag waren die Nornen den Schotten hold, welche wohl auch den MacMullin ins Unglück schicken wollten. Doch Donuilh MacFindláechs Tage, soviel ist sicher, sind gezählt!

(Nach der Schlacht von Anglodänen an ihren Lagerfeuern erzählt)
Die Schlachtnachbereitung:

Donuilh MacFindláech (Schotte) wählte zu Beginn des Zugs durch seine Eigenheit "Gelehrt" +1 Reichtum.
Beide seiner Veteraneneinheiten verloren jeweils 1 Mann, eine Kriegereinheit verlor 2 Mann, die andere 1 Mann.
Durch den Sieg erhält er +1 Land sowie einen Kampagnenpunkt.
Der Wurf auf der Schicksalstabelle ergibt Ansehen (+1 Ruhm). Seine Macht beträgt damit 15, er wird damit zum Aetheling!
Als Verstärkung wählt er einen Veteranen, der die Einheit zu Fuß wieder auffüllt. Außerdem schließen sich im drei Weise Frauen/Hexen an (Priester), was -1 Reichtum und +1 Ruhm bedeutet!

Harold "Iron Arm" Eilafsson (Anglodäne) verlor ebenfalls in jeder seiner Veteraneneinheiten einen Mann, zudem verlor jede seiner Kriegereinheiten 2 Männer. Der Wurf auf der Schicksalstabelle ergibt 1W6 Krieger als Verstärkungen, mit einer gewürfelten 4 kann er alle verlorenen Krieger ersetzen! Zudem erhält er einen Veteranen zurück!  
Sturm im Wald:
Ermutigt durch ihren ersten Sieg zog die Armee Donuilh MacFindláechs den raubenden Anglodänen unter Wulfmar Osricson entgegen, die sich zur Verteidigung in einen von Sumpf umgebenen Wald eingerichtet hatten. Lange standen sich die beiden Armeen in dem unwegsamen Gelände gegenüber, ohne einen richtigen Angriff vortragen zu können. Eine sich öffnende Lücke in den Reihen der Anglodänen konnte oder wollte die schottische Reiterei nicht nutzen, so deutete alles auf eine ergebnislose Begegnung hin.
Da brach eine Schar anglodänischer Krieger überraschend durch den Wald und überrannte die ihnen entgegeneilenden Krieger des Donuilh. In einem letzten Aufbäumen schlugen die schottischen Veteranen zurück und konnten das Zentrum wieder stabilisieren. Ein weiterer Angriff unter Führung Donuilh´s selbst hätte die Schlacht entschieden, allerdings forderte die Anstrengung des Tages ihren Tribut, die ausgesandten Krieger konnten ihren Gegner nicht erreichen.

Anstatt die Pattsituation zu akzeptieren nahmen die Anglodänen in einem letzten Aufbäumen all ihre Kraft zusammen und stürmten auf die erfolgreichen schottischen Veteranen zu, ihre letzte Hoffnung auf einen Sieg verblutete aber an dem schottischen Speerwall. Wieder einmal waren die Männer von Donuilh MacFindláech siegreich!
Die Schlachtnachbereitung:

Donuilh MacFindláech (Schotte) verlor in beiden seiner Kriegereinheiten jeweils 1 Mann..
Durch den Sieg erhält er +1 Land sowie einen weiteren Kampagnenpunkt.
Der Wurf auf der Schicksalstabelle ergibt Vermählung (+1 Land).
Als Verstärkung wählt er zwei Krieger, die eine Einheit wieder auf die Anfangsstärke von 8 Mann auffüllen.

Wulfmar Osricson (Anglodäne) wählte als Verteidiger zu Beginn des Zugs 8 Bauern mit Schleudern, die eine neue Einheit bilden und erhält zusätzlich +1 Reichtum.
Er hat einen seiner Veteranen als Verlust zu beklagen, zudem verlor eine seiner Kriegereinheiten 2 Männer.
Der Wurf auf der Schicksalstabelle ergibt 2W6 Bauern als Verstärkungen, mit einer gewürfelten 3 (die Nornen sind in diesem Zug den Anglodänen wohl wirklich nicht gewogen!) kann er seine Bauerneinheit auf 11 Mann verstärken.
Zudem erhält er einen Veteranen zurück!  
La Bataille sur la plage:
Von der Schlacht in Strandnähe zwischen den Franken und Normannen (sind sie wirklich hier in den hohen Norden gekommen, um sich hier gegenseitig zu bekämpfen? Mann sollte meinen, dies hätten sie auch weitaus näher an ihrer Heimat haben können...) sind nun doch die Neuigkeiten zu uns gelangt.
Durch seine Gedanken an Rache für das in seinen Augen begangene Unrecht getrieben, sammelte Francois Guillaume de Tesseraque seine normannischen Reiter, um in das Gebiet der Franken einzufallen. Seine Späher berichteten ihm, dass Rainald nur von einer kleinen Eskorte begleitet seine neu erworbenen Ländereien zu besichtigen gedachte.
Wenn dies nicht die optimale Gelegenheit war, alte Schulden zu begleichen!
Doch Rainald war nicht so leichtsinnig, die anderen Kriegsherren nicht ganz genau zu beobachten, vor allem nicht seinen durch dessen Blutfehde beseelten Erzfeind. Seine eigenen Späher berichteten ihm von Francois geplantem Angriff und beobachteten den Vormarsch seiner Truppen, sodass Rainald beschloss ihm an der Brücke eines kleinen Flusses kurz vor dem eigenen Lager aufzulauern.
Nebliges Wetter durchkreuzte aber beider Kriegsherren Pläne, so kam es das die Truppen beider Seiten sich aus allen Richtungen auf die Brücke zu bewegten. Die Bühne für die erste große Schlacht auf neuem fränkischen Boden war bereitet.

Durch den Nebel hörten Rainalds Fusstruppen, die sich auf den Feldern am Rand des von ihrem Herrn zuletzt besuchten Dorfes befanden, das Donnern zahlreicher Hufe. Überall um sie herum schienen sich Reiter zu befinden. Rainald selbst befand sich mit seiner Leibwache auf der anderen Seite des Flusses, der durch die Witterung der letzten Tage zu einem schier unmöglich zu überquerenden Hindernis geworden war. Die normannischen Reiter waren besser in der Lage zu erkennen wo sich die einzelnen Teile der fränkischen Streitmacht befanden und so entschloss sich Francois zu einem schnellen Schlag gegen Rainald und ignorierte dessen langsamere Truppen zu Fuß. Seine Reiter auf der anderen Seite des Flusses setzten über die Brücke und vereint schlugen sie gegen Rainald und dessen Leibwache zu. Dieser wiederrum erkannte seine missliche Lage und suchte sein Heil selbst in der Flucht über den reissenden Strom, als sich der Kreis der normannischen Reiter immer enger um ihn schloß.

Rainalds Leibwache stellte sich ihnen entgegen und focht ein letztes heldenhaftes Gefecht um ihren Herrn zu schützen, konnte die Normannen aber trotz zugefügter Verluste nicht aufhalten. Einzig das Geschick und die Trittsicherheit seines Pferdes brachten Rainald sicher über den Fluß und den dahinter liegenden Wald. Gerade noch rechtzeitig, so dass die im Eilmarsch herbeigeeilten Armbrustschützen die ebenfalls den Fluss überquerenden normannischen Reiter niederstrecken konnten. Doch damit war Rainald noch lange nicht gerettet, die Schlacht stand auf Messers Schneide.

Francois erkannte, dass er immer noch im Vorteil gegenüber seinem verhassten Gegner war, der sich nun, seiner berittenen Veteranen beraubt, nur noch mit seinen zu Fuß kämpfenden Kriegern umgeben hatte. Seine Reiter setzten zum entscheidenden Sturmangriff über die Brücke an, bereit die fränkischen Schützen niederzureiten. Gerade noch rechtzeitig gelangten Rainalds restliche Krieger an der Brücke an, um einen Schildwall vor den Schützen zu bilden. Was dann folgte war Stoff für die Lieder und Gesänge fränkischer Hofsänger. Francois Reiter griffen mit aller Wucht die Brücke an und schmetterten in die Reihen der Franken, die sich sofort schlossen. An diesem Schildwall war für die Normannen jedoch kein Vorbeikommen und durch Missgeschick und Schicksal wurden sie von fränkischen Schwertern und Äxten zerschmettert oder über den Rand der Brücke gestürzt. Francois letzter Angriffsversuch war gescheitert.

Dieser erkannte nun, dass sich das Kriegsglück gegen ihn gewandt hatte und dass Rainald, der sich trotz der Erschöpfung durch die Flussüberquerung und den Kampf durch das Unterholz mit seinem restlichen Heerbann vereinen konnte, heute nicht sterben würde. Im Angesicht dessen beschloss er den sofortigen Rückzug um seine verbliebenen Reiter zurück in eigenes Gebiet zu bringen.
Die Schlachtnachbereitung:

Rainald le Sage (Franke) wählte zu Beginn des Zugs durch seine Auswahl "Verteidigung" 4 Krieger als Verstärkung, die eine neue Einheit bilden, und erhält +1 Reichtum. Durch die Eigenheit "Gelehrt" erhält er zwei weitere Krieger, womit die neue Einheit auf 6 Mann anwächst.
Beide seiner Veteraneneinheiten verloren jeweils 1 Mann, die Armbrustschützen verloren 1 Mann.
Durch den Sieg erhält er +1 Ruhm sowie einen Kampagnenpunkt.
Der Wurf auf der Schicksalstabelle ergibt allerdings eine Missernte (-1 Reichtum).
Als Verstärkung wählt er einen Veteranen, der eine der Einheiten wieder auffüllt.

Francois Guillaume de Tesseraque (Normanne) verlor ebenfalls in jeder seiner Veteraneneinheiten einen Mann, zudem verlor eine seiner Kriegereinheiten 2 Männer, die andere 1 Mann. Der Wurf auf der Schicksalstabelle ergibt 1W6 Krieger als Verstärkungen, mit einer gewürfelten 2 kann er alle verlorenen Krieger der ersten Einheit berittener Krieger ersetzen! Zudem erhält er einen Veteranen zurück!  
Cragganmore nach dem ersten Kampagnenzug:
Nach den Nebeln der letzten Tage scheint nun wieder die Sonne über dem abgelegenen Eiland und zeigt ein verändertes Bild im Machtgefüge.

Donuilh MacFindláech (Schotte) hat auf eindrucksvolle Weise seinen Anspruch auf den Thron von Cragganmore kund getan. Er hat nicht nur beide Gefechte für sich entschieden, durch kluge Heiratspolitik und dem Verbreiten seiner Taten durch herumreisende Barden steigt seine Macht an und er wird zum esten Aetheling! Aus den Wäldern der Inseln schließen sich ihm drei Weise Frauen an (Priester). Allerdings hat er ein Sechstel seiner Männer eingebüsst und kaum Verstärkungen erhalten.

Rainald le Sage (Franke) hat mit der erfolgreichen Verteidigung seines Lagers ebenfalls an Macht hinzugewonnen, eine große Anzahl an Kämpfern hat sich seinen Truppen angeschlossen. Zwar verfügt er nun über das zahlenmässig größte Heer, allerdings reicht sein Gold nicht aus, um alle seine Männer gleichzeitig ins Feld zu führen.

Wulfmar Osricson (Anglodäne) konnte sich zwar nicht erfolgreich gegen die Landnahme der Schotten wehren, konnte aber eine Anzahl an Bogenschützen rekrutieren, die ihren Wert bereits in der zurückliegenden Schlacht beweisen konnten.

Harold "Iron Arm" Eilafsson (Anglodäne) scheiterte mit seinem ersten Versuch der Blutrache, allerdings konnte er seine erlittenen Verluste fast vollständig wieder ausgleichen und steht nicht wirklich schlechter da als zuvor.

Francois Guillaume de Tesseraque (Normanne) musste ebenfalls vorerst auf seine Rache verzichten, seine Verluste gegen die übermächtigen Franken konnte er aber ebenfalls weitgehend ersetzen. Zudem stellte er mit der Mobilität seiner Mannen die Franken vor eine große Herausforderung.


Da sowohl Wulfmar Osricson als auch Rainald le Sage als ihren Kampagnenzug "Verteidigung" gewählt haben, dürfen sie im nächsten Kampagnenzug Allianzen mit anderen Spielern eingehen!


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